Prizeotel in Dortmund von pinkarchitekten und HLK + Partner Zuversicht

Das Dortmunder „Prizeotel“ im ehemaligen Gesundheitshaus lässt den Optimismus der 1950er-Jahre wieder auferstehen. Es bietet heitere Architektur voller Zuversicht. Bei der Sanierung sollte, wo möglich, Altes bewahrt werden. Das galt auch für bestehende Bauelemente. So blieben die vorhandenen Türblätter erhalten und wurden mit neuen Zargen versehen. Hörmann fertigte rund 150 dieser individuellen Zargen, die passgenau auf die jeweiligen Türblätter abgestimmt wurden.
Hörmann

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Als der Gelsenkirchener Architekt Will Schwarz das neue Dortmunder Gesundheitshaus zeichnete, lag die Stadt noch in weiten Teilen im Weltkriegsschutt. In der DDR und in Ungarn wurden Aufstände niedergeschlagen – und der Architekt skizzierte auf seinem Reißbrett ein Symbol des Aufbruchs. Während der Bauarbeiten von 1958 bis 1961 tobten Kriege in Korea, Vietnam und Algerien, in Nahost und im Sudan – und am Dortmunder Wallring wuchs eine freundliche Behörde empor. Die Atommächte begannen gerade, sich mit der endgültigen Zerstörung der Welt zu bedrohen – und das neue Gesundheitshaus sollte ein heiteres Bauwerk werden. Aus heutiger, an apokalyptischen Perspektiven geschulter Weltbetrachtung, bestand eigentlich kein Anlass zu solch unbekümmerter Zuversicht. Und dennoch entwarf Will Schwarz ein Bauwerk im optimistischen Stil der 1950er-Jahre. 

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