Seit mehr als 30 Jahren nutzt Schörghuber seinen hauseigenen Versuchsbrandofen, um eigenständig die Entwicklung und Zulassung neuer Produkte voranzutreiben und Sonderlösungen zu testen. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, da keinem anderen Mitbewerber eine solche Anlage vor Ort zur Verfügung steht. Mit mehr als 800 °C müssen die Türen inklusive aller Anbauteile für einen bestimmten Zeitraum standhalten, um als Brandschutztür qualifiziert zu werden. Die entstandenen Rauchgase enthalten Verbrennungsrückstände von verschiedenen Beschichtungen, Anbauteilen oder Dichtungsmaterialien. Sie werden gefiltert und anschließend unterhalb der strengen Luftgrenzwerte der „TA Luft“ an die Umwelt abgegeben. Als Hersteller klimaneutraler Türen sieht sich Schörghuber schon lange in der Verantwortung, nachhaltig und umweltschonend zu produzieren. Dazu gehört auch das Ziel, Abgase und Schadstoffe seiner Anlagen stetig zu reduzieren. Die im Sommer 2021 erfolgreich in Betrieb genommene Rauchgasreinigungsanlage ist ein weiterer wichtiger Schritt auf diesem Weg. Die Investition in die Anlage erfolgte auf freiwilliger Basis, um den Umweltgedanken weiter zu forcieren. Die 20 x 5 Meter große Rauchgasanlage filtert sowohl die Abgase der Brandtests aus dem Kamin als auch die abgesaugte Raumluft aus der Halle, in welcher der Ofen steht. Übrig bleibt nur reiner und ökologisch unbedenklicher Wasserdampf.