Seit Juli 2022 beherbergt Schörghuber auf der unternehmenseigenen Blühwiese drei eigene Bienenvölker mit rund 150.000 Insekten. Die Bienenkästen planten und realisierten Auszubildende des Unternehmens selbst. Diese befinden sich in einem Freistand, der wiederum von einem bei Schörghuber angestellten Schreiner gebaut wurde. Die Bienenvölker selbst stammen ebenfalls von einem Mitarbeiter, der diese auch zukünftig zusammen mit einem Kollegen am Unternehmenssitz betreuen wird. Schörghuber agiert damit ganz im Sinne des 15. Nachhaltigkeitsziels der Vereinten Nationen „Leben an Land“, das allem voran anstrebt, intakte Landökosysteme und ihre Leistungen zu erhalten, wiederherzustellen und nachhaltig zu nutzen. „Als nachhaltiges und klimaneutrales Unternehmen liegt uns die Artenvielfalt sehr am Herzen. Daher war es uns ein besonderes Anliegen, auf unserem Firmengelände neuen Lebensraum für die Bienen zu schaffen“, erklärt Jürgen Ruppel, Geschäftsführer von Schörghuber. Die Sicherung der Artenvielfalt und der Schutz von Insekten hat für das Unternehmen auch willkommene Nebeneffekte: Die rund 500 Quadratmeter große Blühwiese im Süden mit bis zu 50 Zentimeter hohen Pflanzen dient hauptsächlich als Bienenweide. Ihre besondere Landschaftsgestaltung mit zwei runden, etwa 30 Meter Durchmesser großen Blumeninseln wertet das gesamte Unternehmensareal auf. Neben der Fläche im Süden etablierte Schörghuber auch im Norden und im Osten weitere Ausgleichsflächen: Im Norden gibt es eine etwa 1800 Quadratmeter große Blühwiese. Hier wachsen schattenverträgliche Pflanzen, die bis zu einem Meter hoch werden können. Im Osten gibt es bereits seit zwei Jahren eine Blühfläche mit Steinen und Wurzeln. Die Magerrasenfläche mit Wasserlöchern (Insektentränke) und Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere dient hauptsächlich als Lebensraum und Rückzugsort für Insekten und Kleinlebewesen. Eine weitere Fläche auf der Ostseite mit rund 8000 Quadratmetern wurde als biologisch wertvolle Ausgleichsfläche angelegt.
