Zur Erreichung einer CO2-neutralen Weltwirtschaft, wie beim Pariser Klimaabkommen vereinbart, ist die Anstrengung jedes Einzelnen gefragt. Das gilt insbesondere für Unternehmen wie die Schörghuber Spezialtüren KG, deren Fertigungsabläufe energieintensiv sind. Bereits frühzeitig wurde daher eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickelt, in der die Nutzung erneuerbarer Energien eine zentrale Rolle spielt. Bei fast einhunderttausend Quadratmetern Dachfläche am Hauptwerk in Ampfing, was der Größe von etwa 14 Fußballfeldern entspricht, lag die Installation einer Photovoltaik-Anlage nahe, um zukünftig eigenen Strom für die Produktion zu produzieren. „Mit der nun in Betrieb genommenen Anlage konnten wir mit einem regionalen Partner 11.485 Photovoltaik-Module auf unseren Dächern installieren“, erläutert Geschäftsführer Jürgen Ruppel. Ihre installierte Leistung beträgt 4500 kWp, womit sie über das ganze Jahr rund 4,7 Millionen kWh elektrische Energie erzeugt. Damit wird mehr als ein Drittel der vom Unternehmen benötigten Energie durch die Sonne produziert. Zugekaufter Ökostrom deckt, wie bisher, den restlichen Bedarf ab. Die Module wurden in Ost-West-Ausrichtung aufgebaut, um eine möglichst gleichmäßige Leistung zu erzielen. Überschüssige Energie wird an Partner oder ins Ökostromnetz weitergegeben. „Mit der großflächigen Nutzung der Sonnenenergie in Ampfing haben wir wieder ein großes Stück zur Erzeugung der benötigten Energie erreicht – dort, wo sie gebraucht wird“, so Schörghuber Geschäftsführer Ruppel.