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Offen zu allen Seiten: Hörmann lieferte Tore, Türen und Verladetechnik für die neue Logistikhalle der Reinhold Keller Group
Themenübersicht
Das beste Paket aus Service und Qualität
Wer Restaurants oder Hotels von namhaften globalen Marken besucht, sitzt wahrscheinlich auf Stühlen und Bänken der Reinhold Keller Group. Das Familienunternehmen hat sich sehr erfolgreich auf Inneneinrichtungen für die Systemgastronomie, Hotels, Fitness-Studios und den Einzelhandel spezialisiert. Produziert werden die Möbel und die zugehörigen dekorativen Elemente am Stammsitz in Kleinheubach. 2018 war die Logistik nach Jahren der Expansion an ihre Grenzen gestoßen und erforderte eine neue Halle für das Lagern von Kleinteilen sowie die Steuerung des Warenein- und -ausgangs. Mit dem 6.700 m² großen Gebäude wurde die RömBau GmbH & Co KG mit Sitz in Kleinheubach beauftragt. „Das Projekt ist sehr gut gelaufen und unsere ambitionierten Terminwünsche wurden erfüllt“, berichtet Bernhard Weidinger, der bei der Reinhold Keller Group die Leitung interner Projekte verantwortet. Obwohl mit dem Bau erst im Oktober 2018 begonnen wurde, konnte die Immobilie bereits Ende April 2019 übergeben werden.
Zu den Vorgaben des Bauherren zählte, dass Hörmann sämtliche Tore, Türen und die Verladetechnik liefern sollte. „Durch unsere anderen Gebäude haben wir Erfahrungen mit verschiedenen Anbietern, wobei uns Hörmann immer das beste Paket aus Service und Qualität geboten hat“, erklärt Weidinger. Durch die Konzentration auf einen Hersteller würde man zudem bei den regelmäßigen Wartungsarbeiten Anfahrtskosten für die Monteure sparen. Als Projektleiter war Weidinger von Anfang an in die Planung des Neubaus involviert, der rund 50 Meter von der Fertigungshalle entfernt liegt. Der Transport der Möbel zwischen Produktion und Logistikhalle erfolgt seit Ende 2019 durch einen elektrisch betriebenen Routenzug, der auf dem Rückweg Kleinteile wie Schrauben, Bänder und Beschläge aufnimmt und damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Montage versorgt.
Guter Durchblick
An den Außenseiten des Wareneingangs und des Kleinteilelagers kommen drei robuste und elektrisch angetriebene Spiraltore vom Typ HS 7030 PU 42 zum Einsatz. Mit 2,5 m/s bieten sie laut Hersteller eine sehr hohe Öffnungsgeschwindigkeit, während sie zugleich über gute Dämmeigenschaften verfügen. Das liegt an den 42 mm dicken Stahl-Sandwich-Lamellen, die mit Polyurethan (PU) ausgeschäumt sind. Vier der in Augenhöhe liegenden Lamellen sind zweifach verglast und sorgen für einen guten Durchblick sowie einen natürlichen Lichteinfall. Beim Öffnen der vier Meter hohen Tore werden die Lamellen sicher und berührungslos in eine Spiralkonsole geführt. „Die schnellen Spiraltore kosten in der Anschaffung zwar mehr als ein vergleichbares Industrie-Sektionaltor, dafür minimieren wir aber während des Öffnens und Schließens den Wärmeverlust in der Halle und sparen uns damit ein vorgelagertes flexibles Schnelllauftor“, erläutert Weidinger.
An der gegenüberliegenden Süd-West-Seite der Logistikhalle liegt der Warenausgang mit insgesamt 14 elektrisch angetriebenen Industrie-Sektionaltoren vom Typ SPU F42. Ähnlich wie die Spiraltore bestehen auch sie aus doppelwandigen, 42 mm starken Stahl-Lamellen, die mit PU-Schaum ausgeschäumt sind und ebenfalls eine gute Wärmedämmung bieten. Von den jeweils vier Torgliedern ist eines mit einer klaren Kunststoff-Doppelscheibe verglast. Nach Herstellerangaben verfügt diese über die nur bei Hörmann erhältliche hochkratzfeste Duratec-Beschichtung.
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An den Außenseiten des Wareneingangs und des Kleinteilelagers kommen robuste und elektrisch angetriebene Hörmann Spiraltore vom Typ HS 7030 PU 42 zum Einsatz. Die Tore bieten nach Angaben des Unternehmens neben einer hohen Öffnungsgeschwindigkeit auch gute Dämmeigenschaften.
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Um die Hallenfläche bis zu den Außenwänden voll nutzen zu können, kommen an allen 14 Sektionaltoren von Hörmann im Warenausgang Vorsatzschleusen vom Typ LHP 2 zum Einsatz.
Keine Zugluft
Die 2.500 mm breiten und 3.000 mm hohen Tore werden mit einem Vertikal-Beschlag (V-Beschlag) senkrecht nach oben geführt, damit keine störenden Laufschienen in der Halle sind, mit denen Flurförderfahrzeuge kollidieren könnten.
Um die Hallenfläche bis zu den Außenwänden voll nutzen zu können, kommen an allen 14 Sektionaltoren im Warenausgang Vorsatzschleusen vom Typ LHP 2 zum Einsatz. Deren Seitenwände und das Dachpaneel werden aus doppelwandigen, 60 mm dicken Stahlpaneelen hergestellt. Bei Vorsatzschleusen wird das Sektionaltor nicht auf, sondern hinter der Ladebrücke bis auf den Hallenboden geführt. Die Ladebrücke sitzt demnach außerhalb der Halle, wodurch die Toröffnung besonders außerhalb der Verladezeit gut isoliert ist. „Die Wärmedämmung und das Raumklima sind dank der Vorsatzschleusen deutlich besser“, bestätigt Weidinger, der vor allem die Zugluft aus der Halle verbannen wollte.
Exakt platziert
Dazu tragen auch die Planen-Torabdichtungen vom Typ DSL bei, die beim Andocken den Freiraum zwischen Gebäude und LKW abdichten. Sie verfügen über eine Lenkarmkonstruktion, die aufgrund ihrer Bauweise und der speziellen offenen Profile sowohl horizontal als auch vertikal flexibel ist. Beim Eindrücken der Torabdichtung bewegt sich der Vorderrahmen leicht nach oben, wodurch Beschädigungen am Gebäude und Tor vermieden werden können. Für das Ableiten von Regenwasser ist der Kopfteil nach vorne geneigt, wodurch das Wasser zur Vorderkante hin abgeleitet wird.
Die 14 Laderampen sind mit hydraulischen Ladebrücken vom Typ HRT bestückt und bilden zusammen mit den Seitenteilen die Unterkonstruktion der Vorsatzschleusen. Die drei Meter langen Ladebrücken können die Höhendifferenz zwischen Laderampe und den unterschiedlichsten LKW-Ladeflächen ausgleichen. Zusätzlich verfügen sie über eine 50 cm lange Vorschublippe, die über separate Bedientasten ein- und ausgefahren und so exakt und kontrolliert auf der Ladefläche platziert werden kann. Markierungen im Vorschub zeigen die minimale und maximale Auflagetiefe der Brücken an. Das stufenlos und Zentimeter genaue Ausfahren des Vorschubs ermöglicht es, auch voll beladene LKW einfach und sicher zu entladen. So können auch Paletten verladen werden, die am Ende der Fahrzeug-Ladefläche stehen und dadurch nur eine geringe Vorschubauflage ermöglichen.
Wirksamer Schutz
Pro Tag docken an den 14 Sektionaltoren im Warenausgang rund 30 LKW an, wobei die besonders robusten Anfahrpuffer vom Typ SB 15 und SB 15 XL Beschädigungen am Gebäude vorbeugen. Die Stahl-Puffer bestehen aus einem vollflächig dämpfenden Innenkern und einer robusten äußeren Stahlplatte, die zur statischen Entlastung auf der Rampenkante aufliegt. Die Winkelschutzplatte auf dem Puffer verteilt die Kraft aus dem anfahrenden LKW gleichmäßig auf die gesamte Oberfläche des Puffers und schützt ihn wirksam vor Verschleiß. Hinter der Stahlplatte gewährleistet ein sogenannter „Oktapuffer“ mit acht Luftkammern nach Angaben von Hörmann gute dämpfende Eigenschaften.
Ganz ohne Anfahrpuffer kommen hingegen die fünf speziell für Kleintransporter konzipierten Verladestellen an den Seitenwänden der Halle aus. Auch hier werden elektrisch angetriebene Tore vom Typ SPU F42 eingesetzt, die jeweils 4.500 mm breit sind. Pro Tag werden damit 15 bis 20 Sprinter abgefertigt, die seitlich an die dafür vorgesehenen Laderampen heranfahren. Der Freiraum zwischen Rampe und Ladefläche wird durch zehn mechanische Rampenladebrücken vom Typ KBS überbrückt, die durch seitliches Schieben auf einer Führungsschiene in die passende Position gebracht werden können. „Je nach Fahrzeugtyp und Einsatzfall können wir vor jedes Tor bis zu drei Rampenladebrücken positionieren, was uns die maximale Flexibilität bietet“, erklärt Weidinger. Im Ruhezustand werden die 1.500 mm breiten Brücken hochgeklappt, wobei automatisch eine Fallsicherung einrastet.
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An die für Kleintransporter konzipierten Verladestellen fahren die Fahrzeuge seitlich heran. Der Freiraum zwischen Rampe und Ladefläche wird durch mechanische Hörmann Rampenladebrücken vom Typ KBS überbrückt, die durch seitliches Schieben auf einer Führungsschiene in die passende Position gebracht werden können.
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Die 2.500 mm breiten und 3.000 mm hohen Tore werden mit einem Vertikal-Beschlag (V-Beschlag) senkrecht nach oben geführt, damit keine störenden Laufschienen in der Halle sind, mit denen Flurförderfahrzeuge kollidieren könnten.
Reibungslose Abläufe
Abgerundet wird das Projekt durch insgesamt 17 Multifunktionstüren vom Typ D65 OD, die in verschiedenen Höhen und Breiten im Lager verbaut wurden. Die Türen zeichnen sich unter anderem durch die vollflächig verklebte Verbundkonstruktion des Türblatts aus. Das sorgt laut Hersteller für eine besonders hohe Stabilität und Flügelsteifigkeit, wodurch die Tür immer sicher und passgenau schließt.
Fazit: Die Konzentration auf Hörmann als einzigen Lieferanten für Türen, Tore und Verladetechnik hat sich für die Reinhold Keller Group bewährt. „Die individuellen Lösungen von Hörmann für das Abfertigen der LKW und Kleintransporter im Warenein- und -ausgang harmonieren miteinander und sorgen an allen vier Seiten des Gebäudes für reibungslose Abläufe“, fasst Bernhard Weidinger zusammen.
Reinhold Keller Group
Die Reinhold Keller Group konzipiert und produziert komplette Inneneinrichtungen für die Systemgastronomie, den Ladenbau, Hotels und Fitness-Studios. Zu den Kunden zählen bekannte Marken wie McDonald’s, Burger King, Hans im Glück, clever fit, Holiday Inn Express oder B&B Hotels. Das Unternehmen beschäftigt rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in mehr als 60 Ländern aktiv. Neben fünf Standorten in Deutschland bestehen zwei weitere Niederlassungen in Tschechien und Italien. Als “One-Stop-Shop” der Einrichtungsbranche bietet die Firmengruppe Komplettlösungen von der Planung bis zur Ausführung als Generalunternehmer und -übernehmer. Das Unternehmen wird in sechster Generation von der Architektin Irmgard Keller-Bauer und ihrem Mann Manfred Bauer geführt. Weitere Infos unter www.reinhold-keller.com.
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