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Zentral und isoliert: Tore, Türen und Verladetechnik von Hörmann sorgen im EDEKA-Zentrallager Wiefelstede für energieeffiziente und sichere Abläufe

Im erweiterten Zentrallager Wiefelstede der EDEKA Minden-Hannover kommen überwiegend Tore, Türen und Verladetechnik von Hörmann zum Einsatz. Für die hier umgeschlagenen Lebensmittel bestehen vier Temperaturzonen mit hohen Anforderungen an die Isolierung. Das spiegelt sich unter anderem in den jeweils eingebauten Tor- und Verladetechniklösungen wider. Drei Jahre nach Inbetriebnahme des größten Logistik-Knotens im EDEKA-Verbund hat sich die Entscheidung bewährt.
Fachpresse Logistik

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Temperaturunterschiede von über 60 Grad: Während der Hitzewelle im Juli gehörten solche Werte im EDEKA- Zentrallager in Wiefelstede bei Oldenburg zum Alltag. Während die Luft im Tiefkühlbereich des vor drei Jahren um 67.000 Quadratmeter erweiterten Lebensmittellagers auf Minus 23 Grad heruntergekühlt wurde, ließ die Sonne die Außentemperatur auf immer neue Rekordwerte ansteigen. Für solche Extremsituationen müssen nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Gebäude gut gerüstet sein.

Fünf der rund 150 Verladestellen des zur Regionalgesellschaft EDEKA Minden-Hannover zugehörigen Tiefkühl- und Frischelagers grenzen direkt an den Tiefkühlbereich und wurden deshalb mit spezieller Technik versehen. Am auffälligsten sind die Thermo-Vorsatzschleusen mit doppelwandigen, 80 mm dicken Sandwichpaneelen als Seitenwände. Die für Tiefkühllager entwickelte Ausführung ist unterhalb der Ladebrücke zusätzlich mit 80 mm dicken Paneelen isoliert. Als Außenabschluss wird ein wärmedämmendes Industrie-Sectionaltor SPU 67 Thermo eingesetzt.

Zu den positiven Nebeneffekten von Vorsatzschleusen zählt, dass hier die Halle bis an die Außenwände voll nutzbar ist. Das Hallentor schließt dabei nicht auf der Ladebrücke, sondern dahinter und reicht bis auf den Hallenboden. Auf diese Weise ist die Toröffnung auch außerhalb der Verladezeit bestens isoliert. Zu beachten ist allerdings, dass die Fahrzeuge im Bereich der Vorsatzschleusen mehr Rangierfläche benötigen als vor den herkömmlichen Toren, die bei EDEKA in Wiefelstede klar in der Überzahl sind.

Die Vorsatzschleusen vom Typ LHP 2 Thermo stammen ebenso wie fast alle übrigen Tore und Türen sowie die gesamte Verladetechnik von Hörmann. „Wir konnten bereits in den älteren Gebäuden unseres Logistikstandorts mit Hörmann gute Erfahrungen sammeln und waren mit den Produkten und dem Vor-Ort-Service immer sehr zufrieden“, erklärt Betriebsleiter Frank Sammann. Zudem hatte auch der mit dem Bau beauftragte Generalunternehmer das ostwestfälische Familienunternehmen als Hauptlieferanten empfohlen. „Als Komplettanbieter bietet Hörmann gut aufeinander abgestimmte Detaillösungen“, bekräftigt Sammann.

Gut auf die übrigen Komponenten abgestimmt sind zum Beispiel die aufblasbaren Torabdichtungen vom Typ DAS-3, die an fast allen Außentoren für eine energieeffiziente Verladung sorgen. Zwar herrscht nicht im gesamten Gebäude sibirische Kälte, aber neben dem Tiefkühlsektor beherbergt das Lager auch noch Kühlbereiche für Obst und Gemüse (9-10 Grad Celsius), Fleisch und Wurst (0-2 Grad Celsius) sowie Feinkost (6-7 Grad Celsius).

Die dreiseitig aufblasbaren Torabdichtungen passen sich den unterschiedlichen Lkw-Größen an und verhindern so weitestgehend das Eindringen von Wärme. Erst nach dem Andocken des Lkw und mit dem Öffnen des Tores  bläst ein Ventilator die Torabdichtung um das Fahrzeug herum auf und dichtet damit den Laderaum binnen weniger Sekunden vollständig ab, ohne den Bewegungsbereich der Türen einzuschränken. Nach dem Verladevorgang und dem Schließen des Sectionaltors ziehen sich die Kissen durch innenliegende Spannseile und Gegengewichte schnell wieder zurück.

Die dreiseitig aufblasbaren Torabdichtungen passen sich den unterschiedlichen Lkw-Größen an und verhindern so weitestgehend das Eindringen von Wärme.

Die dreiseitig aufblasbaren Torabdichtungen passen sich den unterschiedlichen Lkw-Größen an und verhindern so weitestgehend das Eindringen von Wärme.

Auch bei den rund 150 Industrie-Sectionaltoren stand eine möglichst gute Wärmedämmung im Vordergrund. Hier fiel die Wahl auf doppelwandige Stahl-Lamellentore vom Typ SPU 67 Thermo, die mit einer Bautiefe von 67 mm den Temperaturverlust an den Toröffnungen minimieren. Die thermische Trennung von Außen- und Innenseite der Stahl-Lamellen sorgt für mehr Energieeffizienz und minimiert das Kondenswasser an der Torinnenseite.

Zudem sind die PU-ausgeschäumten Lamellen besonders robust, was auch für die Torantriebe vom Typ WA 300 S4 gilt. Bei EDEKA kommt die patentierte Anflansch-Ausführung zum Einsatz, die einfach auf der Federwelle montiert werden kann. Der an einer 400V Wechselstrom CEE-Steckdose angeschlossene Antrieb arbeitet mit 24V Gleichstrom anstatt - wie herkömmliche Industrietor-Antriebe - mit 400 Volt Drehstrom. S4 steht für "Soft-Start Soft-Stopp" und sorgt für einen ruhigen und schonenden Torlauf, wodurch sich die Lebensdauer der Toranlage nachhaltig verlängert.

„Tore von Hörmann gehen nicht kaputt, zumindest nicht ohne Fremdeinwirkung“, bestätigt Sammann. Im rauhen Alltag komme es jedoch immer wieder zu Beschädigungen durch eigene oder fremde Mitarbeiter, so dass der regionale Service-Partner von Hörmann regelmäßig vor Ort ist. „Reparaturen werden unverzüglich und zuverlässig ausgeführt, wobei uns auch die Preise und die Verfügbarkeit der Ersatzteile überzeugen“, lobt der Betriebsleiter.

Hydraulische Vorschub-Ladebrücken von Hörmann gleichen auch große Höhenunterschiede vom Rampenniveau bis zur Lkw-Lädefläche aus.

Hydraulische Vorschub-Ladebrücken von Hörmann gleichen auch große Höhenunterschiede vom Rampenniveau bis zur Lkw-Lädefläche aus.

Im Warenausgang wurden mechanische Klappbrücken von Hörmann montiert, die im Gegensatz zu den hydraulischen Ladebrücken platzsparend außerhalb der Toröffnung am Hallenboden verankert sind.

Im Warenausgang wurden mechanische Klappbrücken von Hörmann montiert, die im Gegensatz zu den hydraulischen Ladebrücken platzsparend außerhalb der Toröffnung am Hallenboden verankert sind.

Zum Glück noch keine Erfahrungen musste der gelernte Spediteur mit den fünf im Lager verbauten Feuerschutz-Schiebetoren machen, die im Brandfall die einzelnen Lagerbereiche voneinander trennen. Zum Einsatz kommen hier einflügelige T30 und T90 Feuerschutz-Schiebetore, die im Brandfall ein Ausbreiten des Feuers über verschiedene Hallenbereiche verhindern. Sie schließen bei Gefahr automatisch und halten Feuer mindestens 30 bzw. 90 Minuten stand. Als Besonderheit verfügt eines der Tore, das als Brandabschluss der Werkstatt eingebaut wurde, über eine integrierte schwellenlose Schlupftür, da hier kein weiterer Platz für eine externe Fluchttür vorhanden war. Darüber hinaus sind im gesamten Gebäude Hörmann Feuer- und Rauchschutztüren aus Stahl eingesetzt.

Eine weitere Besonderheit sind die unterschiedlichen Verlade-Philosophien im Warenein- und Warenausgang. Während sich die 45 Überladebrücken im Wareneingang an die unterschiedlichsten Lkw-Größen anpassen, wurden im Warenausgang 80 mechanische Klappbrücken montiert. Diese bestehen aus robustem, korrosionsfestem Aluminium und können kleine bis mittlere Höhendifferenzen ausgleichen. „Im Warenausgang setzen wir fast ausschließlich unsere eigenen, standardisierten Lkw mit einer fast identischen Ladehöhe ein. Deshalb brauchen wir in diesem Bereich keine hydraulischen Vorschub-Ladebrücken“, erklärt Frank Sammann.

Ganz anders stellt sich die Situation im Wareneingang dar, wo nur fremde Fahrzeuge mit den unterschiedlichsten Maßen andocken. Hier hat sich EDEKA für hydraulische Vorschub-Ladebrücke vom Typ HTL entschieden, die aufgrund ihrer Länge große Höhenunterschiede vom Rampenniveau bis zur Lkw-Lädefläche überbrücken können. Das stufenlos und Zentimeter genaue Ausfahren des Ladebrücken-Vorschubs über separate Bedientasten ermöglicht selbst bei voll ausgelasteten Lkw das einfache und sichere Entladen. Das gilt besonders für Paletten, die am Ende der Fahrzeug-Ladefläche stehen und dadurch nur eine geringe Vorschubauflage ermöglichen.

Feuerschutz-Schiebetore von Hörmann trennen im Brandfall die einzelnen Lagerbereiche voneinander ab. Die angrenzende Feuerschutztür aus Stahl ermöglicht den Personendurchgang.

Feuerschutz-Schiebetore von Hörmann trennen im Brandfall die einzelnen Lagerbereiche voneinander ab. Die angrenzende Feuerschutztür aus Stahl ermöglicht den Personendurchgang.

Fazit: Drei Jahre nach Inbetriebnahme des Zentrallagers Wiefelstede hat sich das Konzept für Türen, Tore und Verladetechnik in der Praxis bewährt. „Gemeinsam mit Hörmann haben wir bei der Planung alle Besonderheiten berücksichtigt und können mit der vorhandenen Technik sehr effizient arbeiten“, sagt Betriebsleiter Sammann, dessen Betrieb jährlich mehr als drei Millionen Rollbehälter mit Lebensmitteln an etwa 500 Märkte des EDEKA-Verbunds liefert.

Über EDEKA Minden-Hannover

Die EDEKA Minden-Hannover ist mit einem Umsatz von 8,72 Milliarden Euro und mehr als 73.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einschließlich des selbstständigen Einzelhandels die umsatzstärkste Regionalgesellschaft im genossenschaftlich organisierten EDEKA-Verbund. Das Geschäftsgebiet erstreckt sich von der niederländischen bis an die polnische Grenze, es umfasst einen Teil von Ostwestfalen-Lippe, nahezu vollständig Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Brandenburg. Zwei Drittel der mehr als 1.500 Märkte sind in der Hand von selbstständigen EDEKA-Einzelhändlern. Außerdem zählen 24 C+C Großmärkte (MIOS), fünf Betriebe für Brot- und Backwaren (Schäfer’s) sowie zwei Produktionsbetriebe für Fleisch- und Wurstwaren (Bauerngut) zur EDEKA Minden-Hannover.

Die EDEKA Minden eG wurde 1920 als genossenschaftlicher Verbund von selbstständigen Kaufleuten gegründet. Heute zählen rund 600 Genossenschaftsmitglieder zur EDEKA Minden eG.

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