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PORTAL

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VORSCHAU

Foto: AngiePhotos / iStock

Kiez-Legende: Eddy Kante

geboren 1959 in Hagen, DE

als Frank Uwe Axel Schröder. In der Schule nannten sie ihn Eddy, später

gab ihm Udo Lindenberg aufgrund seines durchtrainierten Körpers den

Namen „Kante“ – fertig ist der Künstlername. Eddy Kante durchlebte einen

schwere, von Gewalt geprägte Kindheit und geriet bald auf die schiefe

Bahn. Zweimal verbüßte er eine Haftstrafe. Ein geordneteres Leben verdankt

er unter anderem Udo Lindenberg, für den er 33 Jahre als Bodyguard und –

wie er es selbst beschreibt – „Mädchen für alles“ arbeitete. Zu einem Bruch

mit Lindenberg kam es im Zuge von Kantes Biographie „In meinem Herzen

kocht das Blut: Ein Leben auf der Kante“, erschienen im Verlag Schwarzkopf

& Schwarzkopf (2014). Heute bietet Eddy Kante unter anderem als Teil der

Olivia-Jones-Familie geführte Kiez-Touren an.

www.eddykante.de

Eingerahmt von alten Seglern und historischer Speicherstadt: die Hafencity.

Thema der nächsten Ausgabe

von PORTAL: Kinder

Foto: mh-fotos / iStock

Kinder sind unsere Zukunft. Nichts gilt es mehr zu schützen als

sie. Wohlbehütet sollen sie aufwachsen, spielen, lernen und

schließlich etwas aus ihrem Leben machen. Ein steter Begleiter

sind nicht nur die Eltern, sondern auch – die Architektur. Es

beginnt zumindest in den meisten Fällen mit der Geburt in

einem Krankenhaus. Dann folgt das Elternhaus, später die

Kindertagesstätte, schließlich die Schule. Auch in der Freizeit

treffen Kinder auf gebaute Umwelt, sei es das Mutter-Kind-

Zentrum, das Jugendhaus oder der Freizeitpark. Aus diesem

breiten Spektrum suchen wir Ihnen wie gewohnt herausragende

Projekte aus und stellen sie in der kommenden Ausgabe der

PORTAL vor.

Für viele eine schöne Kindheitserinnerung: Architektur mit Lego-Steinen.

mag ehrliche, handgemachte Musik. Deshalb findet man

mich des Öfteren im „Cowboy und Indianer“. Den Laden gibt

es zwar erst einige Jahre, aber er passt zum Kiez und ist ein

Beispiel für einen angemessenen Wandel. Was mich jedoch

stört, sind die vielen Spielhallen, die eigentlich nichts mit der

ursprünglichen Reeperbahn zu tun haben.

Wo isst es sich besser: „Bullerei“ oder „Brücke 10“?

Zwar war ich auch schon das ein oder andere Mal in der

„Bullerei“. Allerdings bevorzuge ich etwas bodenstän-

digere Küche und empfehle das „Freudenhaus“. Für das

Fischbrötchen zwischendurch ist „Kleine Haie, große Fische“

die richtige Anlaufstelle, wobei man mit der „Brücke 10“ auch

nichts falsch macht.

Zu guter Letzt: Wie sieht es eigentlich bei Ihnen zuhause aus?

Von der Einrichtung her lebe ich wie jeder Otto Normalver­

braucher. Allerdings hängen an den Wänden viele Erinnerun­

gen an mein bisheriges Leben – zum Beispiel eine goldene

Schallplatte von Udo Lindenberg oder ein Bild von Ulrich Tukur

und mir. Wir standen zusammen für das Stück „Der Lord von

Barmbek“ auf der Bühne.