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PORTAL
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Wie man sieht, sieht man nix:
Sammelgaragentor ET 500
•
bauseitige Füllung für eine nahezu
unsichtbare Integration in die Fassade
•
kein Ausschwenken des Torflügels,
geringer Sturzbedarf, ruhiger Torlauf
•
NEU: schmalere Zargenkonstruktion
für optimale Raumnutzung
Wo finden Sie Ausgleich zum Trubel der Stadt?
Welcher Trubel? Wiesn und EXPO REAL sind die einzigen tur-
bulenteren Zeiten in unserem ansonsten doch sehr geruhsa-
men München. Doch auch ohne einen Ausgleich zu brauchen,
schaue ich mir die Stadt und ihre Umgebung gerne aus der
Luft an – ich mache zurzeit meinen Privatpilotenschein! Aus
dieser Perspektive wird alles Alltägliche für ein paar Stunden
klein und unwichtig, und die Schönheit der bebauten und
unbebauten Umwelt wird einem noch stärker bewusst.
Welche Bar oder welches Restaurant ist Ihnen nach
Feierabend am liebsten?
Ganz klar: das Schumann‘s (vorherige Bild rechts). Ich komme
hier am liebsten am frühen Abend hin – dann, wenn man
dort noch fast alleine ist. Ansonsten liebe ich die Sushi-Bar
in Schwabing und viele andere Gastronomien, die Freunde
betreiben und wo man sich wohl fühlt.
Wo kann man hier talentierte Künstler entdecken?
Bei Galerien wie Françoise Heitsch oder auf Ausstellungen der
Akademie der Künste. Da kann man Talente entdecken und
auch mit wenig Geld zum Sammler werden.
Welche Münchner Kulturveranstaltung ist Ihrer Meinung
nach am innovativsten?
Die DLD-Konferenz von Burda. Alle Talente der digitalen Welt
sind dort vertreten, vom Startup bis zu Giganten wie Mark
Zuckerberg von Facebook. Es ist neben der TED Conference
die wichtigste Konferenz zum Thema digitales Leben und
berührt Themen von Politik bis hin zu Architektur und Kunst.
Die Beiträge kann man sich auch online als Videostream anse-
hen. Die Keynote Speaker fahren anschließend fast alle zur
Sicherheitskonferenz nach Davos.
Inwiefern kann Sie München für Ihre Arbeit inspirieren?
Die Inspiration kommt vor allem von meinen Mitarbeitern aus
aller Herren Länder, meinen Studenten und dem Austausch
mit meinen Freunden aus den unterschiedlichsten Berufen.
Was wird München in Zukunft am meisten prägen?
Hoffentlich unsere Bauten! Ansonsten sicherlich, dass wir
Bayern und Wahlbayern doch ein recht erfinderisches, humor-
volles und arbeitsames Völkchen sind, das auch mal eine Krise
übersteht – solange wir unseren Fußball, unsere Autos und
unser Bier haben.
Foto: YES Architecture, München, DE
Architektin: Ruth Berktold
machte ihr Diplom in Stuttgart und studierte danach an der Städelschule
bei Enric Miralles und Peter Cook. Während dieser Zeit arbeitete sie einige
Jahre für Eisele + Fritz in Darmstadt und Behnisch + Partner in Stuttgart,
unter anderem am Bundestag in Bonn und der Akademie der Künste in
Berlin. Danach lebte und arbeitete sie achteinhalb Jahre in New York. Ein
DAAD Stipendium ermöglichte es ihr, den Master of Science in Advanced
Architectural Design an der Columbia University mit Auszeichnung abzule-
gen. Danach arbeitete sie für Tschumi und Asymptote und gründete 2002
das Architekturbüro YES in München. Seitdem ist sie auch Professorin für
CAX und Entwerfen an der Hochschule München.
www.yes-architecture.com