Bei den von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel engagieren sich rund 20.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für diejenigen, die auf Hilfe, Unterstützung oder Assistenz angewiesen sind. Unter dem Motto „Markt der Möglichkeiten“ hatten 16 Auszubildende und duale Studierende der Hörmann KG Verkaufsgesellschaft nun die Chance, in vier diakonischen Einrichtungen in Bielefeld zu hospitieren. Für einen Tag wurden sie im „Haus Abendfrieden“, der „Tagesgestaltung Adullam“, der „Mamre-Patmos-Schule“ und der „Werkstatt Eicheneck“ integriert und konnten so viele wertvolle Einblicke sowie neue Erfahrungen sammeln. Im Fokus des Projekts stand das Miteinander.
Insbesondere nach den beidseitig positiven Rückmeldungen ist es dem Unternehmen Hörmann eine Herzensangelegenheit, das Projekt „Markt der Möglichkeiten“ in Zukunft weiter auszubauen.
Das Haus Abendfrieden
„Das Haus Abendfrieden ist eine Wohneinrichtung für stark demenzkranke, pflegebedürftige Menschen. Im Rahmen des Bethel-Tages hatte ich die Möglichkeit, einen Tag bei den Aufgaben der Pflegekräfte mitzuwirken. Für mich war es eine wichtige Erfahrung zu sehen, dass man selbst sehr viel bewirken kann, indem man sich mit den Menschen beschäftigt, mit ihnen spielt und sich ihre Geschichten anhört. Ich denke, dass alle am Ende des Tages mit einem Lächeln auf den Lippen nach Hause gefahren sind.“
Lara Hoffmann, Auszubildende zur Industriekauffrau
Die Tagesgestaltung Adullam
„In der Einrichtung Adullam gibt es tagesgestaltende Angebote für Senioren mit Beeinträchtigungen. Dort haben wir zusammen Musik gemacht und gekocht und wurden durch die Aufgeschlossenheit der Menschen schnell mit einbezogen. Ich habe aus dem Bethel-Tag viele spannende Eindrücke mitgenommen und würde ihn den zukünftigen Nachwuchskräften sehr ans Herz legen.“
Hannah Robert, Duale Studentin im Bereich Betriebswirtschaftslehre
Die Mamre-Patmos-Schule
„Durch den Bethel-Tag haben wir die Chance bekommen, in einen komplett anderen Berufsbereich zu schauen. Am Tag selber konnten wir extrem viele Erfahrungen sammeln. Man lernt die Arbeit mit Menschen mit Behinderung zu schätzen und merkt wie glücklich wir sein können, gesund zu sein. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben sich sehr viel Mühe gegeben uns in der kurzen Zeit möglichst viel Input zu geben. Zusammengefasst kann ich von einem rundum gelungenen Tag sprechen.“
Lukas Rauer, Auszubildender zum Industriekaufmann
Die Werkstatt Eicheneck
„Ich konnte in der Werkstatt Eicheneck viele wertvolle Eindrücke gewinnen, die einem im Alltag teilweise nicht bewusst werden. Besonders beeindruckt hat mich die offene und freundliche Art der Betreuer, die rund um die Uhr gefordert werden, aber stets die Ruhe bewahren und den Überblick behalten.“
Marvin Hornberg, Dualer Student im Bereich Betriebswirtschaftslehre