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Terrassen und Außentreppen verknüpfen die Einzelgebäude zu einer
zusammenhängenden Gesamtstruktur.
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JOCKEY CLUB SAI KUNG
Jeweils individuell gestaltete Bereiche zwischen den ein-
zelnen Baukörpern dienen im Jockey Club Sai Kung als
Übergänge von Innen- zu Außenbereichen, zwischen
Privatsphäre und Gemeinschaftserlebnis. Zwar sind die
vier Bereiche der Anlage funktional klar voneinander
getrennt, sie werden jedoch durch Terrassen, Stege,
Treppen und andere Zwischenbereiche zu einer kontinu-
ierlichen Gesamtstruktur verknüpft. So gibt es etwa zwi-
schen den einzelnen Herbergsgebäuden, in denen ins-
gesamt bis zu 224 Personen Unterkunft finden, zum Wasser
hin ausgerichtete Terrassen. Sie sind für die Bewohner
Orte der Kommunikation und geben gleichzeitig der
geschwungenen Linearität des Herbergsbereichs einen
aufgelockerten Zusammenhalt. Das gleiche Prinzip gilt
auch für die anderen Gebäude. Überall finden sich
Außenbereiche, zu denen hin sich die Innenräume durch
öffenbare Glaspartien erweitern lassen und die vom
großartigen Panorama der Bucht von Sai Kung Hoi profi-
tieren. Der große Platz im Eingangsbereich etwa dient als
multifunktionale Fläche, da sich der lichtdurchflutete
Empfangsraum mit seinen raumhoch verglasten Partien
vollständig zu diesem Platz hin öffnen lässt.
Zusammenspiel der Materialien
Auch in der Farbwahl zeigt sich der Freizeitkomplex in Sai
Kung angenehm zurückhaltend. Die Farben Weiß, Grau
und Terrakotta durchziehen die gesamte Anlage und las-
sen diese dadurch einheitlich und konsequent erscheinen.
Aufeinander abgestimmt ist die Bandbreite der Materialien.
Das Grau des gewölbten Metalldaches, der Stahltüren
und des Sichtbetons erzeugt zusammen mit natürlichen
Materialien wie Holz, Terrakottaböden und Dachziegeln,
Kieselsteinen und Sichtbeton eine abwechslungsreiche