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Die meeresnahe Lage stellte besondere Ansprüche an die Wind- und
Wetterfestigkeit von Türen und Toren. Deshalb wurden auch hier im
Bootshaus statt traditioneller Materialien Sectionaltore aus Stahl als
sicherer Abschluss verwendet.
Auch vom Swimmingpool aus genießt man die weite Aussicht auf die
Bucht von Sai Kung Hoi.
Materialmischung, die jedoch nicht allein aus ästheti-
schen Gründen gewählt wurde. Auf Grund der meeres-
nahen Lage mussten Feuchtigkeitseinflüsse und die korro-
sive Wirkung der Meersalze auf die zum Bau verwende-
ten Materialien berücksichtigt werden, ebenso die stan-
dortbedingte Taifungefahr, mit der extrem hohe Wind-
kräfte, vor allem auf Fenster, Türen und Tore, verbunden
sind. Abweichend von ihrer sonstigen Praxis, ausschließ-
lich traditionelle Baumaterialien einzusetzen, verzichteten
die Architekten deshalb auf natürliche Materialien. Statt-
dessen verwendeten sie überall dort, wo es für die Lang-
lebigkeit und Stabilität der Gebäude ausschlaggebend
war, Metall und Beton. Dass nicht-traditionelle Baustoffe
– bewusst und gezielt eingesetzt – der Harmonie der
Gebäude mit der natürlichen Umgebung keinen Abbruch
tut, sondern die Nachhaltigkeit eines Bauwerks fördert,
beweist das Jugendzentrum Sai Kung eindrücklich.