Wie wir leben
Soziale Minderheiten, physisch oder psychisch Erkrankte sowie Menschen mit Behinderungen werden auch in der heutigen Gesellschaft leider zu oft ausgegrenzt. Grund dafür ist häufig, dass sich mit dem Thema Andersartigkeit teilweise immer noch zu wenig auseinandergesetzt wird. Seit nun mehr als 15 Jahren bringt das internationale Kurzfilmfestival „Wie wir leben“ Betroffene, Filmschaffende und Publikum zusammen, um die Bedingungen von Behinderung und Krankheit im Alltag filmisch zu erfahren, zu überdenken und zu diskutieren. So sollen gesellschaftliche Barrieren durchbrochen und zwischenmenschliche Brücken geschlagen werden.
Selbstbestimmtes Leben ist der rote Faden, der die Filme verbindet. Hörmann übernahm in den Jahren 2003 bis 2009 die Patenschaft für den ersten Wettbewerbspreis.
„Simon“ (Frankreich), „Wackelkontakt“ (Deutschland), „Moen-Koey“ (Korea), „Wie es ist, meine Mutter zu sein“ (Polen) gewannen jeweils den mit 5.000 € dotierten Preis.
Nachfolger des Festivals ist „if award – inklusionsfernsehpreis“ der Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien.
Neben der Förderung des Filmfestivals unterstützt Hörmann auch die Erstellung und den Verkauf von Aufsatzsammlungen zu einigen der Filmadaptionen.