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3. AKTUALISIERTES
AUSSCHREIBUNGS-
PROGRAMM
Mit aktuellen Produktneuheiten aus
den Bereichen Feuer- und Rauch-
schutz, Industrietore und Antriebe
sowie der Verladetechnik zeigt sich
das Hörmann Ausschreibungs-
programm in der Version 1.3. Sie
erweitert die bewährten Downloads
zu Innen- und Außentüren samt
Zargen, Garagen- und Industrietoren
und Antrieben sowie Feuer- und
Rauchschutzabschlüssen.
Eine Besonderheit ist, dass die regis-
trierten Nutzer automatisch über neue
Updates per E-Mail informiert wer-
den. Die Software arbeitet unter
Microsoft Word 97, Word 2000 und
Word XP auf den Betriebssystemen
Windows 98, NT 4.0, 2000 und XP. Sie
ermöglicht die komfortable Erstellung
von Ausschreibungstexten in den
Formaten WORD und GAEB.
Das benutzerfreundliche Programm
führt schnell und präzise zu den
gesuchten Hörmann Produkten und
den entsprechenden Texten. Diese
lassen sich nach Bedarf individuell
verändern oder auch ergänzen, so-
dass eine ebenso exakte wie umfas-
sende objektbezogene Produkt-
beschreibung sicher gestellt ist.
Interessenten finden das 2 MB umfas-
sende Ausschreibungsprogramm im
Hörmann Architektenforum unter
http://www.hoermann.deund können
es kostenfrei direkt auf den eigenen
Rechner herunterladen.
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Die Vorschrift zur Verwendung dieser
Produkte bei Flucht- und Rettungs-
wegen regelt in Deutschland aller-
dings das Bauordnungsrecht inner-
halb der Musterbauordnung, der
Landesbauordnung sowie der anhän-
gigen Sonderbauvorschriften. Die
derzeitigen Anforderungen verlangen
keinen ausschließlichen Einsatz der in
der EN 179 beziehungsweise DIN EN
1125 geregelten Produkte. Vielmehr
können diese Anforderungen auch
durch Produkte erfüllt werden, die auf
bisherigen Vorschriften basieren.
Sollten Verschlüsse nach den neuen
Normen gefordert werden, so sind
Hörmann Türen mit allen gängigen
Verschlusssystemen geprüft und kurz-
fristig lieferbar.
UNTERNEHMENS-
NACHRICHTEN
3.
Definitionen
EN 179 – Notausgangsverschlüsse mit
Drücker oder Stoßplatte, für Türen in
Rettungswegen:
Ein Notausgangsverschluss gemäß
EN 179 ist ein Mechanismus, der für
Gebäude geeignet ist, in denen aller
Wahrscheinlichkeit nach bei einer
Gefahrensituation keine Panik ent-
steht. Notausgangsverschlüsse sollen
eine sichere und effektive Flucht
durch eine Tür mittels eines einzigen
Handgriffs zur Entriegelung des
Fluchttürverschlusses gewährleisten.
Die vorherige Kenntnis der Funktions-
weise des Verschlusses darf für des-
sen schnelle Bedienung erforderlich
sein. Der Verschluss sichert die
geschlossene Tür. Er besteht aus
1. NEUE NORMEN FÜR
FLUCHTWEGE
Keine Angst vor Europa!
Die unterschiedlichsten Meldungen
bezüglich der EN-Normen für
Beschläge in Bereich von Flucht- und
Rettungswegen haben für Verwirrung
am Markt gesorgt. Im April 2003 wur-
den die Normen EN 1125 und EN 179
in der Bauregelliste Teil B durch das
Deutsche Institut für Bautechnik auf-
genommen. Dadurch sind diese
Produkte für den ungehinderten
Handel und die freie Verwendung
innerhalb Deutschlands und Europas
freigegeben.
2. ERWEITERTES
BRANDSCHUTZZEN-
TRUM IN FREISEN
Der ständig steigenden Bedeutung
des Marktsegmentes Brandschutz
entsprechend hat Hörmann im saar-
ländischen Freisen auf dem Gelände
des dortigen Hörmann Werkes, wo
auch ein Teil der Hörmann Brand-
schutzelemente gefertigt wird, die
bereits bestehenden Prüfräume zu
einem Brandschutzzentrum mit
Ausstellungs- und Schulungsräumen
erweitert. Hier findet neben der theo-
retischen Unterweisung auch die
praktische handwerkliche Schulung
an „echten“ Elementen statt.
Der Brandversuchsbereich umfasst
zwei Brandöfen für Brandversuche an
Türen und Klappen sowie Festele-
menten und Toren. Brandprüfungen
werden nach DIN 4102 Teil 5, DIN EN
1634-1 und anderen landesspezifi-
schen Normen durchgeführt. Für
Dauerfunktionsprüfungen nach DIN
4102 Teil 18 und den entsprechenden
EN-Anforderungen an Türen, Schließ-
einrichtungen, Bändern und Ver-
riegelungskomponenten sind zudem
umfangreiche Testeinrichtungen
errichtet. Hier wird geprüft, ob die
Brandschutzabschlüsse buchstäblich
auf Dauer „klappen“. Damit ist
Hörmann sowohl im Bereich Entwick-
lung als auch in der Schulung der
Mitarbeiter wie auch der Kunden
wohl gerüstet und setzt zugleich ein
Zeichen für weitere Entwicklungsten-
denzen in diesem Wachstumsbereich.
2.
einem Sperrelement (auch mehreren
Sperrelementen), welches in das
Sperrgegenstück im umgebenden
Türrahmen oder Fußboden eingreift.
Das Sperrelement wird über die
Betätigung des Türdrückers oder der
Stoßplatte abwärts beziehungsweise
in Fluchtrichtung freigegeben.
Hinweis: Notausgangsverschlüsse
sind nicht für Paniktüren geeignet.
EN 1125 – Panikbeschläge mit hori-
zontaler Stange für Türen in
Rettungswegen:
Ein Paniktürverschluss gemäß EN
1125 ist ein Mechanismus, der für
Gebäude geeignet ist, in denen bei
einer Gefahrensituation der Ausbruch
einer Panik zumindest wahrscheinlich
ist. Ziel ist die sichere Fluchtmöglich-
keit mit minimaler Anstrengung und
ohne vorherige Kenntnis des Flucht-
türverschlusses. Auch bei gegebe-
nem Druck auf die Tür (Vorlast) müs-
sen Paniktürverschlüsse sicher
entriegeln.
Der Verschluss verriegelt die
geschlossene Tür. Er besteht aus
einem Sperrelement (auch mehreren
Sperrelementen), welches in das
Sperrgegenstück im umgebenden
Türrahmen oder Fußboden eingreift.
Das Sperrelement wird über die
Bewegung der horizontal auf der
Innenseite der Tür angeordneten
Betätigungsstange in Fluchtrichtung
und/oder in einem Bogen nach unten
freigegeben. Die Freigabefunktion
muss an jeder Stelle der wirksamen
Länge der Betätigungsstange gege-
ben sein.
1.
Auszüge aus EN-Normen