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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
in der aktuellen Ausgabe von PORTAL widmen wir uns
einem Thema, das uns buchstäblich alle angeht: dem Woh-
nen. Im Grunde ist der Wohnbau heutiger Tage eine nie
endende Fortsetzungsgeschichte: Sie beginnt mit der Idee
des Architekten und wird von den Nutzern, die sich in dem
von ihm geplanten Bauwerk einrichten, es umbauen, erwei-
tern oder verkleinern, unterteilen und untervermieten, über
Generationen hinweg fortgeschrieben. Dies wirft einerseits
die ewig junge Frage auf, wie spezifisch Wohnbauten über-
haupt sein sollten, wie sehr sie den Vorlieben eines einzi-
gen Bauherrn folgen dürfen, und wie wandelbar Wohnar-
chitektur sein muss, um nachhaltig zu sein.
Andererseits macht es deutlich, dass ein Wohnhaus nicht
nur ein Stück Architektur ist: Es spiegelt immer auch die Per-
sönlichkeit des jeweiligen Bewohners wider. Wenn Sie
PORTAL 08 aufmerksam lesen, werden Sie feststellen, dass
auch die darin vorgestellten Architekturprojekte höchst
unterschiedliche Charaktere verkörpern. Von der ruhig und
doch zentrumsnah gelegenen „Villa im Grünen“ bis zur Groß-
wohnanlage in der pulsierenden Metropole Beijing stellen
wir Ihnen Bauten für alle Temperamente (und für beinahe
jeden Geldbeutel) vor. Daneben haben wir uns in PORTAL 08
mit einem gerade für einen Hersteller von Garagentoren
überaus spannenden Thema befasst: Wohin mit dem fahrba-
ren Untersatz? Wo bringen Haus- und Wohnungsbesitzer ihr
Auto unter – am Straßenrand, in der quartierseigenen Tiefga-
rage, im Carport oder in der Garage am Haus? Herbert Keck
von der Technischen Universität Wien, der seine Dissertation
zum Thema „Architektur und Auto“ verfasst hat, berichtet in
PORTAL, wie namhafte Architekten in den vergangenen 100
Jahren dieses Problems Herr geworden sind – und wie viele
zugleich dem Zauber des Automobils erlegen sind.
In seinem Beitrag stellt der Autor implizit die Frage, ob das
Auto nicht nur ein notwendiges Übel und architektonisch als
solches zu behandeln ist. Hier sind wir als führender Tür- und
Torhersteller natürlich anderer Meinung. Für unsere Haltung
haben wir funktionale und gestalterische Argumente. Die
funktionalen: Eine überwiegende Mehrheit aller Hausbesit-
zer wird Ihnen bestätigen, dass sie ihre Garage nicht missen
möchte – nicht nur als Abstellraum für das Auto, sondern
auch für all die Gerätschaften, die zum Unterhalt von Haus
und Garten eben notwendig sind. Und die gestalterischen
Argumente? Lesen Sie PORTAL 08 – Sie werden darin genug
Beispiele finden, wie sich Garagen in erstklassige Wohnbau-
ten integrieren lassen. Wenn also demnächst auch Sie bei
Ihrem nächsten Entwurf vor einem „Garagenproblem“ ste-
hen: Fragen Sie uns. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen,
dass es bald kein solches mehr ist.
EDITORIAL
Martin J. Hörmann, Thomas J. Hörmann und Christoph Hörmann
Persönlich haftende Gesellschafter
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Thomas J. Hörmann
Christoph Hörmann
Martin J. Hörmann