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PORTAL IM GESPRÄCH

MIT THOMAS J. HÖRMANN, MARTIN J. HÖRMANN

UND CHRISTOPH HÖRMANN

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eher ingenieurtechnisch geprägt waren. Ich bin mit

einem Wissen im Gepäck zurückgekommen, das so in

Deutschland noch nicht verbreitet war.

PORTAL:

Mit steigendem Wohlstand sind sicher auch

die Ansprüche an die Tür gewachsen. Wie hat Ihr Unter-

nehmen darauf reagiert?

MARTIN J. HÖRMANN:

Nachdem Angebot und Nachfrage

mehr und mehr ins Gleichgewicht gekommen waren, war

es in den 60er- und 70er-Jahren vor allem wichtig, einen

gut funktionierenden Vertrieb aufzubauen. Zwischenzeit-

lich hatten wir uns vom Großserienhersteller zum individu-

ellen Sondertürenhersteller entwickelt, eine Marktposition,

die wir heute noch beherrschen, ohne jedoch die Groß-

serie ganz aufgegeben zu haben.

PORTAL:

Tür- und Toranlagen sind heute zahlreichen

normativen Anforderungen unterworfen. Wann wurden

die ersten Richtlinien eingeführt?

CHRISTOPH HÖRMANN:

Die ersten DIN-Normen erschie-

nen bereits Anfang des 20. Jahrhunderts als gesicherte

Empfehlung aus den Bereichen Wissenschaft und Tech-

nik. Wir wurden mit diesem Regelwerk erst in den 60er-

Jahren konfrontiert, als die erste Feuerschutztür nach

DIN 18082 auftauchte. Sie war lange Zeit die einzige

Feuerschutztür, die in Deutschland überhaupt eine Zu-